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Der Bänderriss beim Hund ist eine der häufigsten Verletzungen beim Spielen und im Hundesport. Der Hundekörper verfügt über eine Vielzahl von Bändern, die Gelenken Stabilität geben und unter Belastung oder durch ein Trauma beschädigt werden können.
Bei Bandverletzungen gibt es drei verschiedene Schweregrade:
Bei einer sehr schweren Bandruptur ist es möglich, dass ein Knochenfragment mit abgerissen wird. Zudem werden auch häufig die Gelenkkapsel beschädigt oder die Syndesmose reißt. Therapie und Heilungsdauer sind immer auch von der Schwere der Verletzung abhängig.
Neben dem Verschleiß eines Bandes kann auch ein starkes Trauma, wie ein Sturz oder eine Verdrehung eines Gelenkes oder z.B. eine Luxation für einen Bänderriss verantwortlich sein.
Das passiert vor allem bei Sportarten, die enge Wendungen, kurze Stopps und Drehbewegungen beinhalten.
Vor allem ein plötzlich einsetzender und sehr starker Schmerz ist ein wesentliches Symptom eines Bänderrisses. Hinzu können folgende Anzeichen kommen:
Zudem ist ein Bänderriss neben hohen Schmerzen mit einem großen Instabilitätsgefühl im Gelenk verbunden.
Im ersten Schritt gilt die sogenannte PECH-Regel bei einem Verdacht auf einen Bänderriss:
Auf einem Röntgenbild lassen sich zwar knöcherne Strukturen darstellen, aber Sehnen und Bänder sind nicht sichtbar. Im ersten Schritt wird dennoch meist eine Röntgenaufnahme gemacht, um knöcherne Verletzungen auszuschließen.
Darüber hinaus können Röntgenbilder auch einen Hinweis auf weitere Verletzungen des Bandapparats liefern. Ist zum Beispiel der Abstand zwischen Schien- und Wadenbeinknochen zu groß, deutet dies auf einen Riss der Syndesmose (Verbindungsband zwischen Schien- und Wadenbein) hin. Weiterführend werden dann oft noch Untersuchungen mittels Ultraschalles, MRT oder CT durchgeführt.
In vielen Fällen ist bei einem Bänderriss eine konservative Behandlung, also eine Behandlung ohne operativen Eingriff, nicht ausreichend. Speziell bei Leistungs- und Sporthunden wird häufig operativ eingegriffen. Genauso bei Tieren, bei denen eine Verletzung des Bewegungs- und Stützapparates vorliegt oder knöcherne Teile betroffen sind.
Sowohl mit als auch ohne OP ist im ersten Schritt Ruhe unverzichtbar. Das bedeutet, dass der vierbeinige Patient maximal ruhig gehalten werden sollte. Zunächst sind nur „5-Minuten-Pipirunden“ an der Leine und im Schritttempo indiziert. Dauer und Intensität der Belastung sind dann entsprechend des individuellen Heilungsverlaufes des Hundes zu gestalten. Das Bein darf benutzt werden, es sollten aber rutschige Böden, Treppen und jegliche Art von Sprüngen und unkontrollierten Bewegungen vermieden werden.
Die Aktivität kann langsam und kontrolliert über die nächsten 6 Wochen gesteigert werden. Ein realistisches Ziel sind 3x täglich 20-30 Minuten Spaziergänge an der Leine nach 6 Wochen. Mit physiotherapeutischen Maßnahmen sollte man zeitnah beginnen.
In aller Regel verheilt ein Bänderriss gut und bleibt ohne dauerhafte Folgen. Wenn man allerdings zu früh mit der Belastung beginnt, kann es wesentlich länger dauern, bis die Bandverletzung abgeheilt ist. Zudem kann es passieren, dass Bänder zu locker wieder zusammenwachsen. Dann spricht man von einer mechanischen Instabilität.
Das Kreuzband ist eine der wichtigsten und elastischen Verbindungen zwischen dem Kniegelenk im Hinterbein eines Hundes. Es verbindet den Unterschenkel mit dem Oberschenkel. Ob rassespezifisch oder Individualfall: Diese Bänder können reißen oder sich ablösen. Zu den ersten Symptomen für den Kreuzbandriss beim Hund gehört eine einsetzende Lahmheit.
Rassespezifisch neigen einige Hunde aus anatomischer Perspektive zu einer starken Belastung des Kreuzbandes. So sind nicht nur schwere und größere Rassen von diesem Symptom bedroht, sondern auch kleinere Rassen.
Bei einer traumatischen Ruptur kommt es aufgrund eines Traumatas und einer Verletzung zu diesem Kreuzbandriss. Der Hund springt in die Höhe oder erleidet einen Unfall. Durch eine ruckartige Bewegung reißt das Kreuzband. Danach stellen Hundehalter fest, dass die Vierbeiner äußerst unsicher auf dem betroffenen Bein stehen und versuchen, ihr Gewicht auszutarieren.
Eine abgeschlossene Heilung der Verletzung zeigt sich in der Regel nach vier bis sechs Monaten. In dieser Zeit wächst das Kreuzband komplett zusammen. Ohne Komplikationen funktioniert das nur, wenn:
Letzteres ist der Fall, wenn das zweite Kreuzband Schaden nimmt. Infektionen und Entzündungen beeinträchtigen ebenfalls die Gesundheit Deines Hundes.
Nach der Verletzung kommt der Schmerz und für dich die alles entscheidende Frage:
Hast du eine gute Tier-Krankenversicherung abgeschlossen, welche die Kosten der Behandlung übernimmt oder musst du einen Teil der Kosten oder sogar alles selbst zahlen?
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